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Laut & Luise

<?xml version="1.0" encoding="utf-8"?> <rss version="2.0" xmlns:dc="http://purl.org/dc/elements/1.1/" xmlns:sy="http://purl.org/rss/1.0/modules/syndication/" xmlns:admin="http://webns.net/mvcb/" xmlns:rdf="http://www.w3.org/1999/02/22-rdf-syntax-ns#" xmlns:content="http://purl.org/rss/1.0/modules/content/" xmlns:atom="http://www.w3.org/2005/Atom"> <channel> <title>Laut &amp;amp; Luise</title> <link>https://www.fembio.org/biographie.php/frau/blog</link> <description></description> <dc:language>de</dc:language> <dc:rights>Copyright 2013</dc:rights> <dc:date>2013-08-25T20:14:00+00:00</dc:date> <atom:link href="https://www.fembio.org/biographie.php/frau/rss_2.0" rel="self" type="application/rss+xml" /> <item> <title>„The Voice of America“ &#45; warum Frank Sinatra und nicht Doris Day?</title> <link>https://www.fembio.org/biographie.php/frau/comments/the-voice-of-america-warum-frank-sinatra-und-nicht-doris-day/</link> <guid>https://www.fembio.org/biographie.php/frau/comments/the-voice-of-america-warum-frank-sinatra-und-nicht-doris-day/#When:16:09:00Z</guid> <dc:subject></dc:subject> <description><![CDATA[Sonntag abend wollte ich mir Anne Wills x-te Corona-Talkshow ansehen, geriet aber stattdessen in eine Sendung &uuml;ber Frank Sinatra.&nbsp;An Sinatra gef&auml;llt mir au&szlig;er seiner Tochter Nancy eigentlich nur die Stimme und seine schauspielerische Leistung in &bdquo;Verdammt in alle Ewigkeit&ldquo;, f&uuml;r die er auch den Oscar bekam. Weshalb also blieb ich an dieser Sendung h&auml;ngen? Wegen Doris Day. Sie und Sinatra lebten gleichzeitig und lange im selben Milieu, aber meist strikt aneinander vorbei. Nur einmal sind sie zusammen aufgetreten, 1954, in dem Film Young at Heart. Sinatra und Day waren darin und auch sonst wie Night and Day.&nbsp; Ich besch&auml;ftige mich seit einiger Zeit mit Doris Day, es hat so was angenehm Coronafremdes. Der tats&auml;chliche Grund ist allerdings, dass Day 1922 geboren wurde und somit im Jahre 2022 einhundert Jahre alt geworden w&auml;re. Fast h&auml;tte sie es auch geschafft: Sie wurde immerhin 97. Zum Hundertsten soll sie im Kalender &bdquo;Ber&uuml;hmte Frauen 2022&ldquo; ein Portr&auml;t bekommen, genau wie Judy Garland, ]]></description> <dc:date>2020-05-05T16:09:00+00:00</dc:date> </item> <item> <title>Die neue Verbrüderung zwischen Mann und Hahn</title> <link>https://www.fembio.org/biographie.php/frau/comments/die-neue-verbruederung-zwischen-mann-und-hahn/</link> <guid>https://www.fembio.org/biographie.php/frau/comments/die-neue-verbruederung-zwischen-mann-und-hahn/#When:11:50:00Z</guid> <dc:subject></dc:subject> <description><![CDATA[In unserem Alnatura-Laden gegen&uuml;ber las ich vor ein paar Tagen vom Einsatz der Firma f&uuml;r sogenannte &bdquo;Bruderk&uuml;ken&ldquo;. Mit der poetischen und bedeutungsgeladenen &bdquo;Bruder&ldquo;-Bezeichnung werden neuerdings m&auml;nnliche K&uuml;ken bedacht, die bis vor kurzem allgemein als so &uuml;berfl&uuml;ssig galten, dass sie gleich nach dem Schl&uuml;pfen erst vergast und dann geschreddert - oder sogar lebend geschreddert werden. Vielmillionenfaches Elend, denn die H&auml;hne &bdquo;taugen &hellip; nicht wirklich als Masth&auml;hnchen [&hellip;], weil diese Rassen darauf gez&uuml;chtet sind, viele Eier zu legen, nicht als Fleischlieferant.&ldquo; (Focus) Weibliche K&uuml;ken &bdquo;d&uuml;rfen&ldquo; &uuml;berleben und zu Legehennen heranwachsen, die erst get&ouml;tet werden, nachdem sie in qualvoller Enge 12-15 Monate lang fast achtmal so viele Eier legen mussten wie in &bdquo;naturbelassenem&ldquo; Zustand (bis zu 300 Eier im Jahr statt bis zu 40) und sich dabei gegenseitig zerhackten in ihrer Not.&nbsp; Beim Wort &bdquo;Bruder&ldquo; wird jede Feministin hellh&ouml;rig, wenn nicht missmutig. Zu oft werden wir Frauen schlicht ]]></description> <dc:date>2017-09-24T11:50:00+00:00</dc:date> </item> <item> <title>avenidas y flores y mujeres &#45; Alleen und Blumen und Frauen</title> <link>https://www.fembio.org/biographie.php/frau/comments/avenidas-y-flores-y-mujeres-alleen-und-blumen-und-frauen/</link> <guid>https://www.fembio.org/biographie.php/frau/comments/avenidas-y-flores-y-mujeres-alleen-und-blumen-und-frauen/#When:12:32:00Z</guid> <dc:subject></dc:subject> <description><![CDATA[Eine Leserin informierte mich gestern &uuml;ber den Protest der Studierenden (&uuml;berwiegend Frauen) der Alice-Salomon-Hochschule Berlin gegen ein Gedicht von Eugen Gomringer, das die Fassade der Hochschule ziert:&nbsp; avenidas avenidas y flores flores flores y mujeres avenidas avenidas y mujeres avenidas y flores y mujeres y un admirador (avenidas = Alleen/Stra&szlig;en, flores = Blumen, mujeres = Frauen, admirador = Bewunderer, y = und) In einem offenen Brief an das Rektorat vom 12.4.2016 kritisierte der AStA&nbsp;der Hochschule, dass Gomringers Gedicht nicht viel anderes in den Fokus [stelle], als den omnipr&auml;senten objektivierenden Blick auf Weiblichkeit&nbsp;[&hellip;] erinnert es unangenehm daran, dass wir uns als Frauen* nicht in die &Ouml;ffentlichkeit begeben k&ouml;nnen, ohne f&uuml;r unser k&ouml;rperliches &bdquo;Frau*-Sein&ldquo; bewundert zu werden. Eine Bewunderung, die h&auml;ufig unangenehm ist, die zu Angst vor &Uuml;bergriffen und das konkrete Erleben solcher f&uuml;hrt. Die U-Bahn-Station Hellersdorf und der Alice-Salomon-Platz sind vor ]]></description> <dc:date>2017-09-17T12:32:00+00:00</dc:date> </item> <item> <title>King Kung und die deutsche Männersprache: Ein krasser Fall von Mansplaining</title> <link>https://www.fembio.org/biographie.php/frau/comments/king-kung-und-die-deutsche-maennersprache-ein-krasser-fall-von-mansplaining/</link> <guid>https://www.fembio.org/biographie.php/frau/comments/king-kung-und-die-deutsche-maennersprache-ein-krasser-fall-von-mansplaining/#When:15:19:00Z</guid> <dc:subject></dc:subject> <description><![CDATA[Ich w&auml;hnte meine Freundin Erika noch auf dem Operationstisch, da schickte sie mir schon ein Artikelchen aus dem F.A.Z-Kiosk, den sie ulkigerweise abonniert hat. Ein Herr, der mit &bdquo;kung&ldquo; unterzeichnet, m&ouml;chte es der unbedarften feministischen Sprachkritik mal so richtig zeigen. Wie gut kenne ich doch dieses&nbsp;sonore&nbsp;Gebrumm all der M&auml;nner, die uns ihre &bdquo;verbesserten&ldquo; oder &bdquo;&uuml;berlegenen&ldquo; oder &bdquo;alternativen&ldquo; Systeme und Probleml&ouml;sungen seit Jahrzehnten siegesgewiss unter die Nase halten. Wir Frauen sind n&auml;mlich zu bl&ouml;d, unsere Sprachprobleme selbst zu l&ouml;sen. Da muss (immer) mal wieder ein Mann einspringen und uns galant unter die Arme greifen.&nbsp; Ich schrieb Erika kurz zur&uuml;ck - es war schon fast Mitternacht, und ich war m&uuml;de: "Kung kommt sich sehr schlau vor. Allerdings ist sein Vorschlag uralt. &#39;Warum ist der Vorschlag nie gemacht worden?&#39;&nbsp;fragt er. Die Frage zeigt nur, dass er die ganze Zeit geschlafen und die Debatte erst heute wahrgenommen hat." Am n&auml;chsten Morgen fand ich folgende ]]></description> <dc:date>2017-07-15T15:19:00+00:00</dc:date> </item> <item> <title>Endlich dürfen auch wir in wilder Ehe leben</title> <link>https://www.fembio.org/biographie.php/frau/comments/endlich-duerfen-auch-wir-in-wilder-ehe-leben/</link> <guid>https://www.fembio.org/biographie.php/frau/comments/endlich-duerfen-auch-wir-in-wilder-ehe-leben/#When:10:54:00Z</guid> <dc:subject></dc:subject> <description><![CDATA[Ich habe die Ehe immer f&uuml;r eine Institution gehalten, in der das uralte patriarchale Machtgef&auml;lle zwischen den Geschlechtern auch noch gesetzlich zementiert wird. Wie Thomas Oppermann bei Maybrit Illner am Donnerstagabend zu Recht bemerkte (sinngem&auml;&szlig; zitiert): &bdquo;Fr&uuml;her konnte die Ehefrau ohne die Erlaubnis des Gatten keine Vertr&auml;ge abschlie&szlig;en und keinen Beruf aus&uuml;ben. Kurz, wenn die Ehe noch heute so wie fr&uuml;her organisiert w&auml;re, w&uuml;rde keine Frau heiraten.&ldquo;&nbsp; Bei gleichgeschlechtlichen Paaren gibt es kein historisch gewachsenes, gesellschaftlich bedingtes Machtgef&auml;lle, h&ouml;chstens ein individuelles. Wenn es nun dank der am Freitag im Bundestag &bdquo;f&uuml;r alle&ldquo; ge&ouml;ffneten Ehe mehr und mehr schwule und lesbische Ehepaare geben wird, wird die alte eheliche Geschlechterhierarchie untersp&uuml;lt und hoffentlich bald eingeebnet.&nbsp; Als vor etwa 30 Jahren die Debatte um die &Ouml;ffnung der Ehe f&uuml;r Lesben und Schwule begann, war ich - wie viele Feministinnen der Zweiten Frauenbewegung - strikt dagegen. Wir ]]></description> <dc:date>2017-07-04T10:54:00+00:00</dc:date> </item> <item> <title>Leget euch dem Heiland unter</title> <link>https://www.fembio.org/biographie.php/frau/comments/leget-euch-dem-heiland-unter/</link> <guid>https://www.fembio.org/biographie.php/frau/comments/leget-euch-dem-heiland-unter/#When:17:09:00Z</guid> <dc:subject></dc:subject> <description><![CDATA[Wie jeden Sonntag habe ich mir auch am gestrigen Palmsonntag s&auml;mtliche Bachkantaten heruntergeladen, die von NDR, MDR, BR, SWR und RBB gesendet wurden. Jeden Sonntag ernte ich auf diese Weise f&uuml;nf Kantaten, manchmal sind es verschiedene, denn Bach hat ja etliche Kantatenjahrg&auml;nge komponiert, und so entfallen denn auf jeden Sonntag meist verschiedene Kantaten. Manchmal bringen die Sender aber auch alle dieselbe Kantate, und wenn es gutgeht, bekomme ich dann schon mal f&uuml;nf verschiedene Aufnahmen ein und derselben Kantate. Das Vergleichen macht gro&szlig;en Spa&szlig;. Gestern war wieder so ein Gl&uuml;ckstag. 4 Sender brachten die Kantate &bdquo;Himmelsk&ouml;nig, sei willkommen&ldquo; BWV 182, in Aufnahmen mit Thomas Gropper, Masaaki Suzuki, John Eliot Gardiner und David Timm.&nbsp; Beim Komponieren des Sonntags-M&uuml;slis h&ouml;re ich schon mal gut eine ganze Kantate weg. So auch gestern. Ich zerkleinerte N&uuml;sse und Fr&uuml;chte im Rhythmus der k&ouml;stlichen Melodien, lauschte dem frommen Gesang der Altistin, die sehr sparsam nur von ]]></description> <dc:date>2017-04-10T17:09:00+00:00</dc:date> </item> <item> <title>Über den Film „BeFreier und Befreite“ (1992) von Helke Sander</title> <link>https://www.fembio.org/biographie.php/frau/comments/ueber-den-film-befreier-und-befreite-1992-von-helke-sander/</link> <guid>https://www.fembio.org/biographie.php/frau/comments/ueber-den-film-befreier-und-befreite-1992-von-helke-sander/#When:13:08:00Z</guid> <dc:subject></dc:subject> <description><![CDATA[Vorbemerkung: Gestern hatte ich die Ehre, in den Film &bdquo;BeFreier und Befreite&ldquo; von Helke Sander einzuf&uuml;hren anl&auml;sslich der Abschlussvorstellung der Sander-Werkschau Februar-M&auml;rz 2017 im Bundesplatzkino Berlin.&nbsp; Aus dem Publikum kam anschlie&szlig;end die Bitte, ich m&ouml;ge&nbsp;den Text online stellen, damit sie ihn noch einmal nachlesen und leichter verbreiten k&ouml;nnten. Dieser Bitte komme ich gerne nach, ja ich hatte sowieso vor, den Text im Netz zu ver&ouml;ffentlichen. Der Film und das Begleitbuch sind zwar sehr ber&uuml;hmt, aber noch l&auml;ngst nicht so bekannt, wie sie es verdient h&auml;tten.&nbsp; Helke Sander ist eine Pionierin. Mit ihrer Rede vor den SDS-M&auml;nnern begann 1968 die Frauenbewegung in Deutschland. 1973 organisierte sie zusammen mit der Regisseurin Claudia von Alemann das erste europ&auml;ische Frauenfilmfestival in Berlin. 1974 gr&uuml;ndete sie Frauen und Film, die &ldquo;einzige europ&auml;ische feministische Filmzeitschrift&rdquo; und m.W auch die erste feministische Zeitschrift der Zweiten Frauenbewegung in Deutschland. Und ]]></description> <dc:date>2017-03-20T13:08:00+00:00</dc:date> </item> <item> <title>Vergewaltigung als Erlebnis?</title> <link>https://www.fembio.org/biographie.php/frau/comments/vergewaltigung-als-erlebnis/</link> <guid>https://www.fembio.org/biographie.php/frau/comments/vergewaltigung-als-erlebnis/#When:02:38:00Z</guid> <dc:subject></dc:subject> <description><![CDATA[Mithu Sanyal und Marie Albrecht, Autorinnen des taz-Artikels &bdquo;Du Opfer&ldquo;, kritisieren das Wort &bdquo;Opfer&ldquo; (wie in &bdquo;Vergewaltigungs-Opfer&ldquo;): &bdquo;Opfer&ldquo; ist keineswegs ein wertfreier Begriff, sondern bringt eine ganze Busladung von Vorstellungen mit. Wie die, dass Opfer wehrlos, passiv und ausgeliefert sind &ndash; und zwar komplett. Blo&szlig; sind Menschen, denen etwas angetan wurde, ja immer noch sie selbst. Vielleicht haben sie sich in der Si&shy;tua&shy;tion ausgeliefert gef&uuml;hlt, vielleicht haben sie sich auch erfolgreich gewehrt, vielleicht &hellip; Doch macht ein Begriff wie "Opfer" alle gleichsam zu &hellip; Opfern eben. [&hellip;] Im Lexikon finden sich so charmante Synonyme wie: &sbquo;Ungl&uuml;ckswurm&lsquo; oder &sbquo;armes Hascherl&lsquo;. Und Jugendliche bringen das mit ihrem feinen Sprachgesp&uuml;r in der Beleidigung &bdquo;Du Opfer!&ldquo; auf den Punkt. Und weiter hei&szlig;t es: Wenn mir jemand erz&auml;hlt, dass er oder sie einmal einen Autounfall gehabt hat, wird sich meine Wahrnehmung dieser Person wahrscheinlich kaum ver&auml;ndern. Genau das passiert jedoch, wenn ]]></description> <dc:date>2017-02-25T02:38:00+00:00</dc:date> </item> <item> <title>Aufstand der Patrioten gegen die Mutter</title> <link>https://www.fembio.org/biographie.php/frau/comments/aufstand-der-patrioten-gegen-die-mutter/</link> <guid>https://www.fembio.org/biographie.php/frau/comments/aufstand-der-patrioten-gegen-die-mutter/#When:15:37:00Z</guid> <dc:subject></dc:subject> <description><![CDATA[Vor einer Woche (5.2.17) gewannen die New England Patriots die Super Bowl zum f&uuml;nften Mal, und am Dienstag darauf wurden sie in Boston mit einer gewaltigen Konfetti-Parade gefeiert. 100 Millionen ZuschauerInnen weltweit sollen die Super Bowl gesehen haben.&nbsp; Wir geh&ouml;rten auch zu diesen Millionen, blieben sogar h&auml;ngen bis zum Schluss, wo die Pats im letzten Viertel einen R&uuml;ckstand von 3 zu 28 gegen die Atlanta Falcons aufholten und mit 34:28 gewannen.&nbsp; Sch&ouml;n und gut - aber warum sollte sich eine Feministin f&uuml;r diesen brutalen M&auml;nnersport interessieren? Football f&uuml;hrt &auml;hnlich wie Boxen oft zu Kopf- und Gehirnverletzungen, nicht selten mit sp&auml;terer Demenz. Gut, dass Frauen sich daf&uuml;r bisher noch nicht so recht erw&auml;rmen konnten.&nbsp; Hinzu kommt, dass Trainer, Quarterback und Besitzer der Patriots alle Trump-W&auml;hler sind und Trump ein erkl&auml;rter Patriots-Fan. Wir fanden, dass wir damit f&uuml;r alle F&auml;lle gut abgesichert waren: Falcons-Sieg: &Auml;tsch, Trump und Trumpisten! Patriots-Sieg: ]]></description> <dc:date>2017-02-13T15:37:00+00:00</dc:date> </item> <item> <title>Leo Tolstoi über Donald Trump</title> <link>https://www.fembio.org/biographie.php/frau/comments/leo-tolstoi-ueber-donald-trump/</link> <guid>https://www.fembio.org/biographie.php/frau/comments/leo-tolstoi-ueber-donald-trump/#When:14:46:00Z</guid> <dc:subject></dc:subject> <description><![CDATA[Den folgenden Text schrieb Leo Tolstoi vor rund 150 Jahren:&nbsp; Ein Mann ohne &Uuml;berzeugungen, ohne feste Gewohnheiten, ohne Traditionen [&hellip;] wird durch die, wie es scheinen m&ouml;chte, seltsamsten Zuf&auml;lle&nbsp; [&hellip;] vorw&auml;rtsgeschoben und [&hellip;] an eine hervorragende Stelle bef&ouml;rdert. &nbsp;[&hellip;] Die wie Aufrichtigkeit aussehende L&uuml;genhaftigkeit und die gl&auml;nzende, selbstbewusste Beschr&auml;nktheit dieses Menschen bringen ihn an die Spitze [&hellip;]. Die [&hellip;] Unlust der Gegner, sich auf einen Kampf einzulassen, seine knabenhafte Dreistigkeit und Zuversichtlichkeit verhelfen ihm zu [&hellip;]&nbsp; Ruhm. Eine zahllose Menge sogenannter Zuf&auml;lle kommt ihm &uuml;berall zustatten. [&hellip;]&nbsp; Jenes Ideal von Ruhm und Gr&ouml;&szlig;e, das darin besteht, dass man keine der eigenen Taten f&uuml;r sittlich schlecht h&auml;lt, sondern im Gegenteil auf jedes Verbrechen, das man begangen hat, stolz ist, indem man ihm eine unbegreifliche, &uuml;bernat&uuml;rliche Bedeutung beilegt, dieses Ideal, das in Zukunft f&uuml;r diesen Menschen und seine Gefolgsleute der Leitstern sein soll, gelangt ]]></description> <dc:date>2016-12-18T14:46:00+00:00</dc:date> </item> </channel> </rss>