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Kolumbus

<html> <head> <title>Kolumbus</title> </head> <BODY BACKGROUND="../icons/blaga.gif"> <h1>Columbus, Christophorus: Epistola de insulis nuper inventis.</h1> <p> <h3>(Beigef&uuml;gt an:) Verardus, Carolus: Historia Baetica.</h3> <h5>- Basel: Johann Bergmann von Olpe, 1494. - 36 Bl., 6 Holzschnitte; 19,2 x 14,6 cm</h5> <br> <HR> <table border=0 width=100%> <tr><td> <IMG BORDER=0 ALIGN=BOTTOM SRC="../icons/pgr.gif"> <A HREF="../epo.html"><IMG BORDER=0 ALIGN=BOTTOM ALT="ALL EPO TITLES" SRC="../icons/1up.gif"></A> <A HREF="kolumbus/seite1.html"><IMG BORDER=0 ALIGN=BOTTOM ALT="NEXT" SRC="../icons/n.gif"></A> <td align=right><A HREF="../index.html"><img BORDER=0 ALIGN=BOTTOM ALT="MATEO" SRC="../icons/dugme1.gif"></a> </table> <HR> <img src="kolumbus/gif/koltit.gif" Align=Left Vspace=10 Hspace=25>Als Kolumbus im M&auml;rz 1493 von den neuentdeckten "indischen" Inseln zur&uuml;ckkehrte und in Lissabon an Land ging, sandte er einen Rechenschaftsbericht an den Schatzmeister des spanischen K&ouml;nigspaares, das seine Expedition finanziert hatte. Darin best&auml;tigte er, da&szlig; das von ihm gefundene Land allen Hoffnungen und Erwartungen, die man mit der ebenso wagemutigen wie kostspieligen Entdeckungsfahrt verbunden hatte, entsprach. Er schilderte eine paradiesische Natur, Reicht&uuml;mer an Gold und freundliche Eingeborene, die unschwer zu guten Christen und gef&uuml;gigen Arbeitskr&auml;ften zu erziehen seien. Schon die zweite Reise, die Kolumbus 1493-1496 unternahm, sollte freilich den Traum von friedlicher Zusammenarbeit (oder vielmehr: Ausbeutung) zerst&ouml;ren. <p> Der Kolumbus-Brief wurde bereits im April 1493 in Barcelona gedruckt. Die europ&auml;ische &Ouml;ffentlichkeit erfuhr von der Entdeckung durch eine lateinische &Uuml;bersetzung des Briefs, die noch im selben Jahr in Rom, Antwerpen, Paris und Basel erschien. In der Baseler Ausgabe traten zum Text erstmals Illustrationen hinzu. Die Holzschnitte, die vom Meister des Haintz Narr geschaffen wurden, geben die spanischen Karavellen recht genau wieder, vermitteln von den karibischen Inseln und ihren Bewohnern aber nur eine schematische Vorstellung. <p> Der vorliegende zweite Baseler Druck von 1494 vereint mit dem Kolumbus-Brief ein Festspiel, das in lateinischer Prosa die Eroberung Granadas, der letzten Bastion der Mauren auf der iberischen Halbinsel, durch die "katholischen K&ouml;nige" Ferdinand von Aragonien und Isabella von Kastilien (seine Gemahlin) feiert. Diese szenische Darstellung wurde im April 1492, drei Monate nach der Wiedergewinnung der einstigen Hauptstadt der r&ouml;mischen Provinz Baetica, in Rom im Palast des Kardinals Raffaele Riario aufgef&uuml;hrt. Wie gro&szlig; die Begeisterung &uuml;ber den Doppeltriumph der spanischen Monarchie allgemein war, bezeugt das unsere Ausgabe einleitende Gl&uuml;ckwunschgedicht des oberrheinischen Humanisten Sebastian Brant (1457-1521), das K&ouml;nig Ferdinand als Vork&auml;mpfer der Christenheit r&uuml;hmt. <p> Das Mannheimer Exemplar des au&szlig;erordentlich seltenen und kostbaren Drucks stammt aus der Sammlung des gelehrten franz&ouml;sischen Jesuiten Fran&ccedil;ois-Joseph Desbillons (1711-1789), der 1764 durch Kurf&uuml;rst Karl Theodor im Mannheimer Jesuitenkolleg ein Asyl f&uuml;r sich und seine B&uuml;cher gefunden hat. <p> <BR> <br> <HR> <h2>Inhalt</h2> <Ul> <li> <a href="kolumbus/seite1.html">Seite 1</a> <li> <a href="kolumbus/seite2.html">Seite 2</a> <li> <a href="kolumbus/seite3.html">Seite 3</a> <li> <a href="kolumbus/seite4.html">Seite 4</a> <li> <a href="kolumbus/seite5.html">Seite 5</a> <li> <a href="kolumbus/seite6.html">Seite 6</a> <li> <a href="kolumbus/seite7.html">Seite 7</a> <li> <a href="kolumbus/seite8.html">Seite 8</a> <li> <a href="kolumbus/seite9.html">Seite 9</a> <li> <a href="kolumbus/seite10.html">Seite 10</a> <li> <a href="kolumbus/seite11.html">Seite 11</a> <li> <a href="kolumbus/seite12.html">Seite 12</a> <li> <a href="kolumbus/seite13.html">Seite 13</a> <li> <a href="kolumbus/seite14.html">Seite 14</a> <li> <a href="kolumbus/seite15.html">Seite 15</a> <li> <a href="kolumbus/seite16.html">Seite 16</a> </ul> <hr> <a href="mailto:mateo@uni-mannheim.de">Mail an MATEO</a> <p> <A Name="author"> <a href="http://www.uni-mannheim.de/members/rum/kredel.html">Heinz Kredel</a>, E-mail: <a href="mailto:kredel@rz.uni-mannheim.de"><code>kredel@rz.uni-mannheim.de</code></a> </A> <p> <A Name="author"><p> <a href="../pp/schibel.html">Wolfgang Schibel</a>, E-mail: <a href="mailto:Schibel@bib.uni-mannheim.de"><code>Schibel@bib.uni-mannheim.de</code></a> <p> <p> <A Name="author"> <a href="http://www.uni-mannheim.de/members/rum/zuljevic.html">Emir Zuljevic</a>, E-mail: <a href="mailto:zuljevic@rummelplatz.uni-mannheim.de"><code>zuljevic@rummelplatz.uni-mannheim.de</code></a> </A> <p> Mannheim, 8. M&auml;rz 1996 <hr> </body> </html>

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